
Am Montag, dem 23.01.23 wurde den SpanischschülerInnen der Jahrgangsstufe 13 an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule eine einzigartige Erfahrung präsentiert: Isabel Lipthay, eine vor der Pinochet-Diktatur geflüchteten Chilenin, hielt eine Präsentation über ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse, die sie vor, während und nach der Diktatur gesammelt hat.
Die Geschichte, die Isabel uns erzählte, war eine spannende Reise in die Vergangenheit, in eine fremde Kultur und in eine Zeit, die uns in der Theorie aus dem Spanischunterricht zwar bekannt war, jetzt aber erst begreifbar wurde. Ihre Anekdoten und persönlichen Erfahrungen sowohl innerhalb der Diktatur als auch im Exil hier in Deutschland haben mir und mit Sicherheit auch allen anderen eine spannende Perspektive gezeigt, die mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
Mit sehr inspirierenden und mitreißenden Worten erzählte sie von der damaligen Zeit. Dabei waren ihre Sätze und Worte so lebhaft gestaltet und ausgewählt und in einer Art und Weise nachvollziehbar, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. An manchen Stellen während ihrer Erzählungen hatte man wirklich das Gefühl, als ob man selbst dabei gewesen wäre. Sie beschrieb bestimmte Situationen und Augenblicke so, dass man sich perfekt in ihre Lage hineinversetzen konnte und alles quasi miterleben konnte.